Neujahrskonzert „Nordische Weiten“

Datum/Zeit
21.01.2024
16:30 Uhr
Palais Salfeldt, Kornmarkt 5-6, Quedlinburg

Das diesjährige Neujahrskonzertes des Akademischen Orchesters Halle im Palais Salfeldt schlägt eine musikalische Brücke zwischen Mitteldeutschland und Skandinavien.

Der Romantiker Max Bruch ist heutzutage vor allem für sein erstes Violinkonzert berühmt, war aber auch ein erfindungsreicher Komponist sinfonischer Musik. Für das Sondershausener Orchester schrieb er 1868 seine erste Sinfonie, deren rasantes Scherzo an Mendelssohns „Sommernachtstraum“-Musik erinnert. Der erste Satz und das Adagio schlagen mit großen Melodie-Linien den Bogen zu Johannes Brahms und haben zugleich einen gewissen „nordischen“ Charakter, der auch vielen anderen Werken Bruchs zueigen ist.

Niels Gade war umgekehrt einer der bedeutendsten dänischen Komponisten, verbrachte entscheidende Jahre seiner Karriere aber ebenfalls in Mitteldeutschland (Leipzig). Seine „Nachklänge zu Ossian“ erwecken mit abwechselnd elegischen und imposanten Klängen die keltischen Mythen-Welt rund um die fiktive Barden-Figur Ossian zum Leben.

Jean Sibelius’ Violinkonzert ist eines der berühmtesten Konzertwerke des skandinavischen Repertoires. Als Solistin ist die in Halle geborene und nun in Berlin lebende Geigerin Johanna Cornelia Müller zu Gast. Sie wurde national und international solistisch sowie kammermusikalisch vielfach ausgezeichnet und spielte bereits als Konzertmeisterin der Berliner Opernhäuser. Außerdem ist sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.

Programm:

Niels Gade: Ouvertüre „Nachklänge zu Ossian“
Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll
Max Bruch, Sinfonie Nr. 1 Es-Dur

Besetzung:

Solistin: Johanna Cornelia Müller – Violine
Akademisches Orchester Halle
Dirigent: Daniel Spogis

Tickets an der Abendkasse. Vorverkauf über die Quedlinburg-Information, Markt 4 und über das Palais Salfeldt ()

weitere Termine:

Donnerstag, 25. Januar 2024, 19:30 Uhr
Halle, Georg-Friedrich-Händel-Halle