Studentische Sängerschaften Fridericiana und Ascania
Nach Vorbild der „akademischen Liedertafel“ gründeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einige studentische Sängerschaften. Die wichtigsten waren die „Fridericiana“ und „Ascania“, die sich ebenfalls bei den Händeljubiläen beteiligt haben, indem sie etwa zum 200. Händel-Geburtstag einen Kranz am Denkmal niedergelegt und gesungen haben.
Beide Sängerschaften waren auch beim Händelfest 1922 beteiligt und sangen ein a capella Programm mit Männerchören von Robert Franz. Nicht nur in Wissenschaft und Konzeption des Festivals ist die Uni seit Anfang an Teil der Festspiele, sondern ebenfalls in der Beteiligung der Gestaltung des Programms.
1935 werden alle Studentischen Sängerschaften aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Bestrebungen, sie wieder aufleben zu lassen. 1994 konnte die Fridericiana ihr altes Haus am Jägerplatz in Halle zurückerlangen.